Brauer Dominique Boutellier nutzte die «Coronapause»
Rüttenen Auch dem Brauer Dominique Boutellier hat Corona zugesetzt. «Zum Glück gab es noch die Detailhändler», sagt Boutellier. Trotzdem hat er 70 Prozent weniger Bier verkauft. In dieser Zeit ist er aber auf eine neue Idee gekommen: Er will, dass in Zukunft sein Bier auch Wasser vom Weissenstein beinhaltet. Heute nimmt er lediglich die Bergwürze, das ist eine Mischung aus Kräutern, gepflückt auf dem Weissenstein. Diese Mischung gibt dem Bier den besonderen Geschmack. Dafür muss er zuerst einen Sud zubereiten, den er dann dem Bier hinzufügt. Dieser Sud macht er heute mit Grundwasser an, in Zukunft will er aber Quellwasser aus der Tunnelquelle zwischen Oberdorf und Gänsbrunnen dafür nehmen. Den Sud bereitet er stets auf dem offenen Feuer zu, «wie ein Druide», meint er lachend. Sein Bier kann er neuerdings auch im Seilbahn Beizli in Oberdorf, in der Leporello Bar in Solothurn und auf dem Untergrenchenberg verkaufen.